Heilung durch Loslassen – woran hältst du fest?

Fühlst du, wie angespannt deine Schultern sind? Die meisten Menschen gehen durchs Leben, als wären sie ständig unter Strom. Sie halten fest am Stress, am Unglück oder dem Trauma, den sie erlebt haben. So blockieren sie alle Chancen auf Heilung und verlieren mit der Zeit die Lebensfreude oder entwickeln gar zusätzliche Krankheiten.

Du hast keine echte Kontrolle

Viele Menschen halten auch an den unterschiedlichsten Illusionen fest, die ihnen ein Gefühl der Kontrolle geben. Als Kind ist ihnen vielleicht etwas Schlimmes erfahren und sie haben eine Strategie erlernt, um mit dieser Situation umzugehen.

Jetzt gehen sie als Erwachsener durch den Alltag und werden getrieben von kindischen Emotionen und Ausweich- oder Aufmerksamkeits-Strategien, die sie als Kind erlernt haben. Dies, obwohl längst keine Gefahr mehr besteht. Es kann schwer sein, diese Muster loszulassen.

Akzeptiere, was ist und werde glücklich

Du bist erwachsen. Das Verhalten, an das du so stark klammerst, wird nicht mehr benötigt. Es war einmal hilfreich und hat dir geholfen, in der Welt zu überleben. Nun aber bist du groß und stark. Es gibt andere Wege, um dich zu schützen. Solche, die dir dienen und dir nicht im Weg stehen. Es wird Zeit, loszulassen.

Wie kann ich Loslassen üben?

Loszulassen ist etwas, das du jederzeit und fast überall tun kannst.

Nehmen wir den jetzigen Moment als Beispiel: Spüre deine Schultern. Atme tief ein und beim Ausatmen kannst du deine Schultern einfach nach unten fallen lassen. Schon ein einziger Atemzug reicht und du hast ein Stück Anspannung losgelassen. Spürst du den Unterschied?

Dies kannst du natürlich nicht nur mit körperlicher Anspannung tun. Lasse verschiedene negative Emotionen los, indem du sie im Körper spürst, akzeptierst und visualisierst, wie die Emotion dich verlässt.

Rata rata rata – wenn der Kopf keine Ruhe gibt

Oftmals ist der Kopf viel zu laut. Er spuckt Negatives in dein Bewusstsein und hört einfach nicht auf zu rattern. Er möchte dich aus dem jetzigen Moment und in die Vergangenheit oder die Zukunft schleudern. Hier kannst du aber nicht glücklich werden, weil die Vergangenheit nicht mehr beeinflussbar ist und die Zukunft noch gar nicht existiert.

Hier ist eine super Übung für Momente, in denen der Kopf zu laut scheint. So kommst du wieder zurück in das einzig Wahre, den jetzigen Moment.

Atme tief durch und schau dich um.

Benenne 5 Dinge, die du sehen kannst, 4 Dinge, die du hören kannst, 3 Dinge, die du berühren kannst, 2 Dinge, die du riechst und 1 Ding, das du schmeckst.

Diese Übung hilft dir, deine Umgebung wieder bewusst wahrzunehmen und nicht in deinem Kopf zu versinken.

Fokus auf das Wichtige

Es fällt leichter, Unnötiges loszulassen, wenn man sich auf das Wichtige konzentriert und sich klar macht, wo die eigenen Prioritäten liegen.

Was ist dir im Leben am wichtigsten? Und was kannst du getrost loslassen?

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