Fuck The System – Leise Rebellion

⚠️ Triggerwarning: subjektive Systemkritik/unkonventionelle Meinung ⚠️

Ich bin der festen Überzeugung, ein Alien zu sein. Woher ich komme, habe ich wie du bei meiner Geburt vergessen. Doch meine Mission ist klar: der Menschheit und diesem Planeten Licht zu bringen.

Diese Mission lässt mich alles hinterfragen, was mir andere als Wahrheit präsentiert haben. Immerhin sind sie auch ahnungslos auf diesem Planeten angekommen. Meine Beobachtungen lassen mich klar erkennen, dass unser jetziges System so nicht funktioniert.

Daddy Staat

Wir haben die Ressourcen, dass es jedem einzelnen Menschen gut geht (damit meine ich, dass seine Grundbedürfnisse befriedigt sind und er sich keine Sorgen darüber machen muss) und trotzdem leidet der Großteil der Bevölkerung auf die eine oder andere Art und Weise. Ich frage mich, warum das so ist. Will die Regierung nicht das Beste für mich?

Unsere Gesetze sind so komplex, dass man nicht einmal seine eigenen Steuern machen kann. Du brauchst einen Steuerberater, der dir die Welt der Finanzen verständlich machen kann.

Sollten Regeln, die für alle gelten, nicht auch von allen verstanden werden?

Lobby ohne Portier

Unser System ist nicht über Nacht entstanden. Es hat sich über Generationen hinweg so entwickelt. Und wer hat die Veränderungen vorgenommen? Wer hat die Gesetze und die Regierung mit der Zeit geformt?

Es ist kein Geheimnis, dass so ziemlich überall Lobby betrieben wird. Es waren mit wenigen Ausnahmen immer die reichen Bürger, die Politiker bezahlt haben und somit die Gesetze beeinflussten. Mittlerweile ist kristallklar, wer aus den herrschenden Systemen die Vorteile zieht.

Cash, baby!

Ein Beispiel, das ich hierzu gerne hernehme: Strafen wie Strafen für zu schnelles Fahren bedeuten nur, dass es für Reiche legal ist. Wenn du jedes Monat Geldsorgen hast und dir Gedanken darüber machen musst, wie du Essen auf den Tisch bringst, kannst du dir eine 100 Euro Geldstrafe nicht leisten. Wenn du in Geld schwimmst, sind dir die 100 Euro egal und du kannst gedankenlos so schnell fahren, wie du willst.

Das macht die ärmeren Schichten der Bevölkerung auch leichter zu kontrollieren. Sie befolgen deine Regeln, weil sie unter ständigem Stress und Angst stehen. Wenn du die Strafe nämlich wirklich nicht bezahlen kannst, musst du oft für ein paar Tage in Haft oder Hab und Gut verpfänden.

Unternehmen, Kommunalsteuer und ewiger Wirtschaftswachstum

Gemeinden bekommen für die ansässigen Unternehmen Kommunalsteuer. Das System ist darauf ausgelegt, Wirtschaftswachstum bis ins Weltall zu fördern. Dabei werden die Unternehmen aber zu wenig für ihre Handlungen verantwortlich gemacht. Alle unsere Wege sind zum Profit hin ausgerichtet.

Es ist offensichtlich, dass ewiger Wirtschaftswachstum auf einem Planeten mit limitierten Ressourcen unmöglich ist. Wir können nicht weiter nehmen, ohne uns selbst den Boden unter den Füßen zu vergiften. Die Natur ist bereits außer Balance und der nicht endende Konsum ist der Grund.

Müll einfach in das Weltall schießen?

Dazu habe ich eine Idee: Wie wäre es, wenn wir Unternehmen für ihre Taten verantwortlich machen würden?

Das Endprodukt eines Unternehmens ist nicht das Produkt selbst. Das Endprodukt von Milka ist nicht die Schokoladentafel, sondern die Verpackung, nachdem die Schokolade gegessen wurde. Das bleibt am Ende übrig.

Wenn die Verpackung sich nicht biologisch abbauen lässt, sollte das Unternehmen dafür die Verantwortung tragen. Sie müssen ein System erschaffen oder fördern, das dieses Endprodukt adressiert. Es funktioniert bereits mit Pfandflaschen.

Wenn also Milka weiterhin die Schokolade in Plastik verpacken möchte, müssen sie die Verpackungen zurücknehmen und sie zu neuen Verpackungen recyclen oder einen anderen Verwendungszweck dafür finden bzw. die Entsorgung (Gelber Sack) mit saftigen Summen unterstützen. Unternehmen mit ähnlichen Endprodukten können sich zusammenschließen und so den Produktlebenszyklus verlängern.

Es muss zu teuer und zu aufwendig werden, Müll in dieser Form zu produzieren. Sieh zu, wie schnell Unternehmen auf nachhaltige Produkte umsteigen, um Kosten zu sparen.

Nehmen, nehmen, nehmen

Da die meisten Endprodukte als Müll irgendwo deponiert oder verbrannt werden, endet das Leben und der Gebrauch der meisten Rohstoffe schnell wieder. Das größte Problem ist, dass die meisten Unternehmen sich mehr Gedanken über Kosten machen, als über Nachhaltigkeit.

Ist: Wie hoch sind die Kosten pro Quadratmeter Holz und wie kann ich diese um 30% senken?
Soll: Wie beeinflusse ich das Ökosystem des Waldes, wenn ich jede Woche Unmengen an Bäume abholze?

Ist: Wie kann ich noch effektiver mehr Fische aus dem Fluss holen?
Soll: Was passiert mit dem Leben im Fluss, wenn ich nur eine Sorte Fisch heraushole?

Ist: Wie bekomme ich 15% mehr Mais aus einem Quadratmeter?
Soll: Wie geht es dem Boden, wenn ich jedes Jahr dieselbe Monokultur anpflanze?

Menschen nehmen ohne Respekt für die Natur und anderem Leben. Das ist dem System zu verdanken. Die festen Regeln (viele unausgesprochen) zwingen die Unternehmen regelrecht dazu, so vorzugehen. Billig einkaufen und teuer verkaufen, um so viel Profit wie möglich zu machen. Die Produktion verlegen sie lieber ins Ausland – dort erlauben die Systeme (Gesetze), dass die Mitarbeiter zu meinem Vorteil ausgenutzt werden.

Die Konsumenten sind oft gezwungen, diese billigen Produkte den nachhaltigen, etwas teuren vorzuziehen. Ihr Gehalt ist nämlich nicht hoch genug, weil das Unternehmen Kosten einsparen möchte. Es ist ein Teufelskreis.

Einer hat die Macht, viele haben die Mächte

„Was kann einer schon tun?“ – Gedanken wir diese spiegeln deine Opfermentalität wider.

Viele Menschen denken wie du oder ich. Sie verstecken sich nur genauso gut und fühlen sich genauso hoffnungslos.
Das Ding ist, dass dir immer wieder deine Machtlosigkeit eingeredet wird. Du hast mehr Macht, als du denkst. Jeden Tag triffst du Entscheidungen. Triff doch mal einfach eine andere Entscheidung.

In Sachen Konsum kann das so aussehen:
Spende ein Buch einem Freund oder der Bibliothek oder gib es in eine Büchertelefonzelle, anstatt es in das Altpapier zu werfen.
Flicke ein Loch in deiner Kleidung, bevor du gleich das gesamte Kleidungsstück wegwirfst.
Koche mit dem schrumpeligen Paprika, anstatt ihn in den Biomüll zu werfen.
Verzichte auf das neue Smartphone, wenn dein altes eigentlich noch gut funktioniert.

Jeder Euro ist ein Stimmzettel. Du stimmst ab, welche Unternehmen du unterstützen willst und wie die Welt morgen aussehen wird. Schau dir deinen Konsum genau an. Wo kommen die Produkte her? Welche Ressourcen stehen dir zur Verfügung und wie kannst du sie verwenden?

Dein Effekt ist größer, als du denkst. Du inspirierst andere Menschen mit deinen Taten. Du findest neue Wege. Das System kann sich nicht über Nacht ändern, weil es so riesig ist und sich das Netz in die Leben fast aller Menschen spinnt. Es beginnt mit Kleinigkeiten, die sich summieren und plötzlich keine Kleinigkeiten mehr sind.

Fuck. The. System.

Die Politik ist das reinstes Schauspiel. Es geht im Grunde nur um Image und Ego. Wir können uns auf sie nicht verlassen. Die Fäden werden nämlich im Hintergrund gezogen. Wenn ich mir die Welt ansehe, wie sie ist, weiß ich klar: Es muss sich etwas ändern. Und Veränderung beginnt immer bei einem selbst.

Eine neue/alte Welt

Finden wir gemeinsam zurück zum Ursprung. Entfernen wir uns von dem Wahn des Kapitalismus. Leben wir doch wieder etwas bewusster, etwas langsamer. Teilen wir unsere Ressourcen mit anderen. Erschaffen wir wieder Gemeinschaften. Mach dir Gedanken über die Konsequenzen deiner Handlungen. Erinnere dich an deine Werte. Glauben wir doch einfach wieder an das Gute in dieser Welt. Lassen wir das System langsam zerkrümeln. Es kann nicht funktionieren, wenn du aufstehst und dich weigerst, unterwürfig zu folgen. Es beginnt bei dir. Woran glaubst du?

Ich glaube an uns! 🙂

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