Ein Windstoß schüttelt die Äste des Baumes auf. Die weißen, fluffigen Pollen darin steigen auf und werden von der Luft langsam in die Höhe getragen. Die Sonnenstrahlen treffen auf sie, während sie vor meinem Fenster schweben, und die Reflektion lässt die kleinen weißen Punkte leuchten.
Ich trete näher an das Fenster und beobachte dieses wunderschöne Spiel der Natur. Im braunen Wasser des Flusses schwimmen einige dieser Lichtbällchen und sammeln sich zu einem kleinen Ball, der am Rand im Gras hängen bleibt.
Sie schweben, um zu landen, und die Luft ist wieder leer.
Auf der anderen Uferseite entdecke ich einen Nadelbaum, dessen dunkelgrüne Nadeln von der Sonne oben gelb gebleicht werden. Es erinnert mich an die Techniken von Bob Ross, als wäre er vom Himmel gestiegen und hätte den Baum mit sanften Pinselstrichen bearbeitet.
Doch er hat meine Aufmerksamkeit nicht lange. Der nächste Windstoß durchfährt die Äste des Baumen und das Spiel beginnt von vorne.
So ist es im Juli, wenn man zuhause bleibt.
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