Du siehst Blut, das durch die Hose sickert.
„Igitt“, denkst du und siehst weg.
Du tust, als wäre nicht genau dieses Blut dein erster Zufluchtsort in dieser Welt gewesen.
Tust, als wäre dieses Blut, das du früher mal Zuhause nanntest, etwas Abnormales, etwas Ekelhaftes, etwas Beschämendes.
Doch diese Gebärmutter, dessen Blut du nun vor Augen hast, bereitet sich lediglich auf jemanden wie dich vor.
Jemanden, dem sie ein Zuhause schenken kann.
Jemanden, den sie tragen, halten und wärmen kann.
Jemanden, den sie nähren und wachsen kann, bis dieser jemand bereit für das Leben ist.
Und jetzt stehst du hier und siehst es.
Du siehst es und schaust weg.
Was denkst du?